Crunchy Nut Cheesecake

Cheesecake? Cheesecake! Ich liebe Cheesecake und dachte schon, es sei nun vorbei mit dieser Liebe. Doch im Buch „Goodbye Zucker“ von Sarah Wilson hatte ich das Kapitel „Kuchen & Dessert“ bisher überblättert um mir die zuckerfreie Zeit leichter zu machen. Doch dann suchte ich ein Rezept für die heutige Buchvorstellung und da ist er mir sofort ins Auge gefallen. Dieser köstliche Crunchy Nut Cheesecake! Doch bevor ich euch zum Rezept lasse, möchte ich euch das Buch genauer vorstellen.

Vielleicht habt ihr mittlerweile schon öfter davon gelesen, gerade wenn ihr euch mit dem Thema „Zuckerfrei“ befasst. Mein Projekt habe ich auf Basis dieses Buches gestartet, wenn ihr nicht wisst worum es dabei geht, schaut euch gerne mal hier um [KLICK].

Goodbye Zucker von Sarah Wilson
12,99 €
Seitenzahl: 224
ISBN 978-3-442-17540-6

Das Buch ist unterteilt in 5 Bereiche.Es startet mit einem Vorwort in dem Sarah Wilson ihre persönliche Erfahrung mit dem Zucker aufführt. Weiter geht es mit dem 8-Wochen-Programm, hilfreichen Tipss zu einer guten Grundausstattung gefolgt von den zuckerfreien Rezepten. Am Ende findet man noch einen ausführlichen Anhang mit einer Einkaufsliste und einem Rezeptverzeichnis.

Was mir persönlich gut gefällt ist die Anmerkung zu den Rezepten im Buch. Sie sollen laut Sarah Wilson lediglich als Inspiration dienen. Sie fordert den Leser dazu auf zu experimentieren und sich auch einmal an Neues heranzuwagen. Auch wenn ich das bei meinem 8-Wochen-Programm automatisch gemacht habe, hat es mir doch bei der Umsetzung der Rezepte geholfen. Gerade bei unerprobten Back-Rezepten, traue ich mich selten etwas stark zu verändern. Doch die probierten Rezepte funktionieren auch mit Veränderungen.

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Zu den Rezepten an sich ist zu sagen, dass sie recht bodenständig sind. Klar werden auch „Superfoods“ wie Matcha, Chia und Goji Beeren verwendet, doch es hält sich im Rahmen. Es werden hauptsächlich natürliche Zutaten verwendet, wenig tierische Produkte und kein normales Mehl. Sie arbeitet viel mit Kokosmehl und Nussmehlen.

Der Rezept Teil ist in folgende Kapitel unterteilt:
Frühstücksideen mit inspirierenden Rezepten die zwar teilweise recht aufwendig sind, sich aber hervorragend für einen Brunch eignen. Es sind sowohl süße als auch herzhafte Rezepte.
Smoothies & Co. enthält vorallem grüne Smoothies, aber auch einen leckeren Rooibos-Chai und einen heißen Kokoskakao.
In Gesunde Detox-Gerichte finden Suppenliebhaber sicherlich etwas leckeres. Ich persönlich bin kein Suppen Fan, aber die Energiepfanne oder das Quinoa-Taboulé sprechen mich schon sehr an.
Das Kapitel herzhafte Snacks ist für mich genau das Richtige. Schnell gemacht und einfach lecker.
Naschen mit Kids ist bei einer zuckerfreien Ernährung sicherlich nicht leicht. Man findet aber schöne Ideen dazu, die sich auch mit Kindern gut umsetzen lassen.
Süßes für zwischendurch ist schon wichtig. Das Rezept für kandierte Pekannüsse und einen Grapefruite Kuchen stehen noch bei mir auf dem Plan.
Kuchen & Desserts ist für Feiern genau richtig. Ob nun der Crunchy Nut Cheesecake ein Kürbiskuchen oder ein leckerer Crumble – fündig werden kleine Schleckermäuler hier ganz sicher.

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Für das 8-Wochen-Programm ist jede Woche mit hilfreichen Tipps & Tricks versehen. Außerdem bekommt man Rezeptvorschläge um die Zeit gut zu überstehen. Bevor man mit dem Programm startet, soll man sich eine gewisse Grundausstattung anlegen. Warum und was genau, wird auf mehreren Seiten gut beschrieben. Das meiste an Küchenutensilien hat man bereits und einen Tiefkühlvorrat kann man, meiner Meinung nach, auch gut während des Programms anlegen. Besonders gut gefallen mir in diesem Teil die Grundrezepte von Brühen über Mandelmilch bis hin zu selbstgemachten Frischkäse und aktivierten Nüssen.

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Aus dem Buch habe ich bereits getestet:
Halloumi Snack
Mohn Cookies (waren nicht so gut)
Käsecracker (die waren absolut nicht mein Fall)
Schokoladen Nuss Creme
Chiapudding

Optik
Das Buch besticht nicht nur seine Aufmachung. Es ist detailliert, aufgeräumt und mit schönen Fotografien versehen. Doch ein Blickfang ist es nicht unbedingt.

Inhalt
Es ist alles sehr umfangreich und detailliert beschrieben. Die Rezepte sind bodenständig und lassen sich gut umsetzen. Das 8-Wochen-Programm ist sehr hilfreich und ich habe es damit sehr gut geschafft, den Zucker zu verbannen.

Gesamteindruck
Wenn man sich für eine zuckerfreie Ernährung interessiert, ist das Buch ein guter Einsteig in die Materie. Wenn man sich mehr für die Wirkung von Zucker im Körper interessiert und weiteres Hintergrundwissen erhalten möchte, ist man mit dem Buch nicht gut bedient. Allein der Rezepte wegen, hätte ich es eher nicht gekauft.

Rezept für eine Form mit 23 cm Durchmesser:
Boden:
125 g gemahlene Haselnüsse
125 g gemahlene Mandeln
120 g Butter

Füllung:
750 g Frischkäse
2 El Joghurt
2 El Kokosöl
125 ml Reissirup
1 Ei
Mark einer Vanilleschote

Deko:
gehackte Pistazien
gehobelte Mandeln

Zubereitung:
Die Nüsse mit der weichen Butter verkneten, bis der Teig zusammenhält. Umso mehr man knetete, desto mehr Öle lösen sich aus den Nüssen, dadurch wird der Teig geschmeidiger. Eine Springform fetten und den Teig auf den Boden drücken und am Rand hochziehen. Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C für 5 Minuten vorbacken. Den Boden vollständig auskühlen lassen.

Während der Boden backt, kann die Cheesecake Füllung hergestellt werden. Dazu den Frischkäse mit dem Joghurt aufschlagen, das Kokosöl und den Reissirup kurz unterrühren. Die Vanille mit dem Ei vermischen und ebenfalls einrühren. Die Mischung auf den ausgekühlten Kuchenboden geben. Im Buch steht, man solle die Mischung nicht zu sehr rühren, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Ich habe den Kuchen wie gewohnt zusammen gerührt und den Kuchen in einem Wasserbad gebacken.

Dazu die Form gut in Alufolie einwickeln und in eine große Auflaufform stellen. Diese mit kochendem Wasser auffüllen und den Cheesecake so in den Ofen schieben und backen. Natürlich schmeckt er auch ohne Wasserbad und mit Rissen. 🙂 Im Ofen braucht der Kuchen bei 170 °C ungefähr 35 Minuten. Er sollte eine puddingähnliche Konsistenz haben. Lasst ihn im ausgeschalteten Ofen abkühlen und stellt ihn dann für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, bis er fest ist.

Macht es euch schön ♥
Nadine

Aus Goodbye Zucker von Sarah Wilson (Goldmann)

Comments (6)

  • Julia Erdbeerqueen

    21. März 2016 at 11:48

    Hallo Nadine, ich stand auch schon vor dem Buch, aber naja…ich konnte es nicht kaufen 😀
    Der Kuchen sieht lecker aus 🙂 Die Backaktion mit Gemüse hat mir Spaß gemacht und ich werde versuchen mehr mit Gemüse als Grundlage zu backen. Ich habe gesehen, dass du ja in Hessen wohnst? Früher bin ich auch immer viel mit der VIA-Bahn gefahren 😀

    Liebe Grüße

    1. nadine

      22. März 2016 at 9:06

      Hallo Julia,
      ich musste es einfach haben. 😀 Irgendwie brauchte ich einen Anreiz das Programm durchzuziehen, da hilft das Buch ungemein.
      Jaaa, mit der Via darf ich bald jeden Tag wieder fahren. 😉

      Liebe Grüße
      Nadine

  • Thao

    21. März 2016 at 15:02

    Schöner Post 🙂
    Das Buch hört sich sehr interessant an und das Rezept und der Kuchen sehen toll aus *-*
    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich sowas durchziehen möchte, aber wenn, dann werde ich hier nochmal vorbeischauen 😀

    1. nadine

      22. März 2016 at 9:06

      Danke dir Thao!
      Ich freue mich auf weiteren Besuch von dir. 🙂

  • Ye Olde Kitchen

    21. März 2016 at 15:32

    Hach wir lieben Cheesecakes! Warum haben wir nur schon so lang keinen mehr gebacken? Die Variante sieht köstlich aus. Braucht man überhaupt so viel Reissirup? Ich habe noch nie Reissirup probiert. Generell backe ich immer mit viel weniger Zucker, Sirup oder Honig als es in Rezepten angegeben ist, was manche Kuchenfreaks im Freundes- und Familienkreis nicht so begeistert 😉
    Liebe Grüße, Eva

    1. nadine

      22. März 2016 at 9:08

      Da gebe ich dir recht: Cheesecake sollte man viel öfter backen! 😀
      Reissirup ist im Vergleich zu Zucker nicht soooo süß und selbst der Kuchen schmeckte den Leuten die probiert haben nicht süß. Mir aber schon. 🙂 Es ist also reine Geschmackssache und man sollte beim Zusammenrühren vielleicht dann etwas probieren. 🙂

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