Blätterteig

Immer wenn es schnell gehen soll, greife ich auf Blätterteig zurück. Bisher war das meist gekaufter, aber wozu kaufen, wenn man auch auf Vorrat einfrieren kann? Im ersten Schritt auf jeden Fall aufwendiger als in den Supermarkt zu gehen, aber dafür weiß ich, was drin ist, wie es verarbeitet wurde und vor allem mit welchen Zutaten. So kann man Blätterteig auch schnell mal in vegan zaubern. Da ich meist eine vegane Butteralternative verwende, habe ich mich einfach mal bei meinem Blätterteig ebenfalls daran versucht. Zwei Versuche in einem also – mein erstes Mal Blätterteig selbst machen und dann direkt mit einer Butteralternative.

Aber der Blätterteig ist etwas geworden und schmeckte sooo lecker! Ich habe beim #ESC_Synchronsnacken vielleicht etwas mit der Menge an Essen übertrieben – aber die Idee musste ich einfach so schnell wie möglich umsetzen! Ziegenkäse mit etwas Honig beträufelt und frischer Rosmarin in einem Blätterteig Briefchen. Ich war begeistert! Auch meine Resteverwertung mit Camembert im Blätterteig und Preiselbeeren ist immer eine gute Idee. Das ist mir bereits hier aufgefallen. 🙂

Rezept für Blätterteig:

250 g Mehl
125 ml kaltes Wasser
1 Prise Salz
35 g Butter (Alsan-S)

zum Ausrollen:
250 g kalte Butter (Alsan-S)

Zubereitung:
Die Zutaten, bis auf die Butter zum Ausrollen, zuerst bei niedriger Geschwindigkeit verkneten. Nach ungefähr 3 Minuten die Geschwindigkeit erhöhen und weitere 7 Minuten kneten. Es sollte ein gut vermengter Teig entstehen – ich habe noch mal kurz per Hand nachgeknetet. Abgedeckt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf etwa 1 cm dick ausrollen. Es sollte möglichst rechteckig sein, geht aber auch mit einem runden Teigstück. Überschüssiges Mehl an beiden Seiten abklopfen. Die Kühlschrank kalte Butter in dünne Scheiben schneiden und mittig auf dem Teig verteilen. Die beiden Enden zur Mitte hin einklappen. Den Teig abgedeckt für weitere 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Nun wird der Teig wieder auf der bemehlten Arbeitsfläche möglichst rechteckig und in etwa 1 cm dick ausgerollt. Arbeitet dazu nur in eine Richtung – mir ist es von innen nach außen am leichtesten gefallen. Ein Ende etwas einklappen, das andere Ende hinzuklappen. Dann wird der Teig einmal in der Mitte zusammengefaltet und wieder abgedeckt für 30 Minuten in den Kühlschrank gelegt.

Die beiden Faltvorgänge (1. beide Enden zur Mitte / 2. ein Ende nur etwas einklappen, das andere Ende hinzuklappen, dann mittig falten) noch einmal wiederholen und jedes Mal den Teig für 30 Minuten abgedeckt kühlen. Nach der vierten Faltung ist der Teig fertig, um verarbeitet zu werden. Man kann den Teig auch direkt einfrieren.


Macht es euch schön ♥
Nadine

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