Kumpir mit Kichererbsencurry

Jetzt ist es auch bei mir so weit! Schon lange bewundere ich diese hübschen Ofenkartoffeln, die in aller Munde sind. Kumpir werden sie genannt und sind aus der türkischen Fast Food Küche nicht mehr wegzudenken. Doch auch in Deutschland schießen die lecker gefüllten Knollen aus dem Boden. Wieso das so ist, konnte ich nach meiner ersten Bekanntschaft absolut verstehen. Ich war absolut begeistert und direkt inspiriert. Ich hatte eine recht ähnlich gefüllte Kumpir am Ufer des Rheins gegessen, doch da ist noch Spielraum nach oben gewesen! Den habe ich genutzt und serviere euch heute meine Variante: Kumpir mit Kichererbsencurry

Anfangs habe ich nicht ganz nachvollziehen können, weshalb man die Kumpir nicht weiterhin als Ofenkartoffel bezeichnet, denn das ist sie in meinen Augen. Nach etwas Recherche stellte sich heraus, dass es nicht irgendein fancy ausgedachter Name ist, sondern ein anderer Begriff, der innerhalb vieler Jahre so entstand. Ursprünglich stammt er aus dem Pfälzischen, dort wurde die Kartoffel früher als „Grumbirne“ bezeichnet. Der Name fand seinen Weg über den Balkan in die Türkei, wandelte sich dabei und ist nun wieder bei uns gelandet. Gar nicht schlecht, wie ich finde, denn solch eine Kumpir ist sehr lecker und eine Ofenkartoffel so zu füllen wäre mir dann irgendwie doch nicht in den Sinn gekommen….

Rezept für 2 Kumpir mit Kichererbsencurry:

Kichererbsencurry:
400 ml Kokosmilch
200 g Kichererbsen
50 g Currypaste, gelb*

Außerdem:
2 große Süßkkartoffeln
Olivenöl*
grobes Meersalz*
1 große Zwiebel
300 g Blattspinat
Muskat*
schwarzer Pfeffer*
100 g eingelegte getrocknete Tomaten
2 Möhren
Cashewkerne

Zubereitung:

Die Süßkartoffel heiß abwaschen und auf ein leicht geöltes Backblech setzen. Die Süßkartoffel rundherum mit Olivenöl einreiben und mit groben Meersalz bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C wird die Süßkartoffel, je nach Größe, für 30 bis 45 Minuten gebacken. Sie sollte innen weich sein, darf außen schön knusprig werden.

Während die Süßkartoffel im Ofen auf ihren Einsatz wartet, können die Füllungen vorbereitet werden. Mischt für das Kichererbsencurry die Kokosmilch mit der Currypaste in einem kleinen Topf und bringt sie zum Kochen. Gebt dann die vorgegarten Kichererbsen (es gehen auch welche aus der Dose) hinzu und wärmt sie noch einmal mit auf. Die Zwiebel in Würfel schneiden, in einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Den gewaschenen Blattspinat hinzu geben, mit etwas Muskat und Pfeffer würzen, warten, bis der Spinat gerade so beginnt zu zerfallen, dann von der Herdplatte nehmen. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und in Streifen schneiden. Die Möhren raspeln und die Cashewkerne mit der Hand grob zerbröseln.

Die Süßkartoffel aus dem Ofen nehmen und in der Mitte einschneiden und etwas aufdrücken. Den inneren Teil der Kartoffel mit einer Gabel aufkratzen, mit Spinat, Karotten und getrockneten Tomaten füllen. Das Kichererbsencurry darüber verteilen und mit Cashewkernen garnieren.

Macht es euch schön ♥
Nadine

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